Feuchtigkeit im Altbau – Ursachen, Risiken und nachhaltige Sanierungslösungen
- artweb
- 6. Nov.
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Feuchtigkeit im Altbau ist eines der häufigsten und teuersten Probleme bei Sanierungen. Ob durch aufsteigende Nässe, undichte Dächer oder falsche Materialien – Feuchteschäden gefährden nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Gesundheit der Bewohner.
Typische Ursachen für Feuchtigkeit im Altbau
Aufsteigende Feuchtigkeit: Alte Gebäude besitzen häufig keine funktionierende Horizontalsperre.
Seitlich eindringende Feuchte: Undichte Kellerwände oder fehlende Drainagen sind häufige Ursachen.
Kondensation: Falsches Lüften oder neue, dichte Fenster führen zu Feuchte an kalten Oberflächen.
Mehr über bauphysikalische Zusammenhänge findest du hier:
Risiken für Gesundheit und Bausubstanz
Feuchte Wände fördern Schimmelbildung und beeinträchtigen die Raumluftqualität. Zudem sinkt die Wärmedämmung feuchter Baustoffe, was die Heizkosten steigen lässt. Langfristig drohen Putzabplatzungen, Risse oder sogar strukturelle Schäden.
Nachhaltige Sanierungslösungen
Ein nachhaltiger Feuchteschutz folgt drei Grundprinzipien:
Ursachenanalyse: Woher kommt die Feuchtigkeit wirklich?
Diffusionsoffene Materialien: Damit die Wände „atmen“ können.
Kontrolliertes Raumklima: Durch natürliche Lüftung oder dezentrale Systeme.
Materialien wie Lehmputz, Kalkputz oder Holzfaserplatten helfen, Feuchtigkeit zu regulieren.
➡️ Lies mehr dazu: Nachhaltiges & gesundes Wohnen – Materialien, Luftqualität & Komfort
Moderne Technik & traditionelle Bauweise kombinieren
Wer Feuchtigkeit vermeiden möchte, kann klassische Bauweisen mit moderner Energieeffizienz verbinden. Wärmepumpen, Fußbodenheizungen oder smarte Steuerungssysteme funktionieren auch im Altbau – wenn sie bauphysikalisch richtig geplant werden.
Fazit
Feuchtigkeit im Altbau ist kein Schicksal – sondern ein Signal, genauer hinzusehen. Mit einer diffusionsoffenen, nachhaltigen Sanierung lässt sich das Raumklima dauerhaft verbessern, Schimmel vermeiden und die Bausubstanz erhalten.



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